Transkranielle Gleichstromstimulation
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine nicht ins Gehirn implementierte Therapiemethode. Sie ist gut verträglich und ungefährlich. Ein schwacher elektrischer Gleichstrom wirkt dabei durch zwei am Kopf angebrachte Elektroden auf die Hirnrinde und aktiviert oder hemmt diese je nach Positionierung. Ein schwacher, aber effektiver Gleichstrom wird auf das betroffenen Areal gegeben und wirkt so „direkt“ auf das Gehirn ein.
Das Verfahren ist schmerzfrei , da nur ein sehr schwacher Niedrigvoltstrom auf die Hirnrinde einwirkt. Das Verfahren wird von der Therapeutin mobil (Praxis oder Hausbesuch) in Kombination mit einer Therapie (mit ärztlicher Verordnung-Logopädie) durchgeführt. Dadurch verstärkt sich der Effekt und ist nach Erfahrungswerten effektiver.
In Abhängigkeit der Stärke, Dauer bzw. Polarität wirkt der applizierte Strom dabei hemmend oder anregend auf die menschliche Hirnrinde.
Die Therapeutin wendet dieses Verfahren an bei:
-
Kognitiven Defiziten (Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen) und Problematiken der räumlichen Wahrnehmung bei Wachkoma, Demenz, Schlaganfällen
-
motorischen Schluckstörungen (Dysphagien)
-
Spastiken und Motorische Störungen bei Schwerst-Mehrfach-Behinderungen
-
Wortfindungsstörungen bei Schlaganfällen und Demenz
-
Halluzinationen bei Schizophrenie oder Morbus Parkinson im fortgeschrittenem Krankheitsverlauf
Keine Anwendung bei Patienten mit folgenden Kontraindikationen:
-
in Verbindung mit einem Defibrillator
-
in Verbindung mit einem Herzschrittmacher
-
in Verbindung mit einem Hirnstimulator
-
bei Patienten mit Implantaten (intrakranielle Metalle z. B. (Platten, Schrauben etc.)
-
bei Patienten mit geöffnetem Schädel
-
bei Patienten nach Schädeltrepanation
Risiken und Nebenwirkungen:
Dies ist eine reine IGEL LEISTUNG und wird nicht von den Krankenkassen übernommen!
Preisanfrage gerne per Email oder telefonisch.